25. November 2008

Böse, böse Schoggi-Zigaretten

Wir wussten es doch schon lange! Schokolade macht nicht nur fett, sie ist zudem sehr gefährlich und macht nikotinabhängig. Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat das dunkle Geheimnis gelüftet. Bei Kindern, die Schokolade-Zigaretten konsumieren, verdoppelt sich das Risiko, später einmal zum Raucher zu werden. Diese bahnbrechende Erkenntnis steht nun in einer Reihe mit den schon früher bewiesenen Tatsachen, dass Fluggäste ein erheblich höheres Risiko eingehen, in einen Flugzeugabsturz verwickelt zu werden als Fussgänger. Und dass Leute, die sich mit einer 44-er Magnum die Rübe wegblasen ein viel höheres Sterberisiko haben als veganische Pazifisten.

Aus diesem Grund raten die Experten nun, Schokolade-Zigaretten zu verbieten (Suchtprävention). In der Schweiz begrüssten vor allem Lindt&Sprüngli, Cailler und Nestlé die notwendige Massnahme. Anfängliche Bedenken der Schokoladeproduzenten gegen das Verbot konnten schnell zerstreut werden, als Saudi Arabien ankündigte, kein Öl mehr zu fördern, weil es die Umwelt verschmutzt (Umweltschutzprävention). Und als alle Länder der Erde ankündigten, das Internet abzuschaffen, weil man damit illegal Sachen herunterladen kann und sich Minderjährige Pornos ansehen können (Wirtschaftskriminalitäts- und Jugendschutzprävention).

Das Frivol Magazin bedankt sich bei den blinden Präventionsaktivisten für eine weitere völlig idiotische Regulierungsmassnahme. Wir unterstützen zudem ein Verbot von Mehl und Zucker, weil sie eine optische Ähnlichkeit mit Kokain aufweisen. Wir machen jedoch darauf aufmerksam, dass bei einem Schoggi-Zigi-Verbot zuerst abgeklärt werden sollte, wie viele Kinder aufgrund des Verbots schon im Alter von 10 Jahren zu echten Zigaretten als Ersatz für die verbotenen Schoggi-Zigis greifen.

19. November 2008

Lernen vom Meister

Paul Potts nahm Meisterlektionen bei Pavarotti. Das deckten britische Medien kurz nach der Superstar-Krönung auf.
Das Frivol Magazin enthüllt nun exklusiv für Sie, wo Blochers Parade-Parteisoldat Christoph Mörgeli seine Rhetorik und Gestik perfektioniert hat!

16. November 2008

Finanzpolitischer Grundsatz

Nachdem George W. Bush Barack Obama über einen wichtigen Grundsatz der Finanzpolitik aufgeklärt hat, macht sich jeder so seine Gedanken.

4. November 2008

Auch ein Koch kann den Brei verderben...

Freddy Mercury, Jacques Brel, Salvador Dalí … und … Adolf Hitler. Diese vier Personen stehen sich, was die Bekanntheit angeht, in nichts nach. Das dachte sich auch der belgische Fernsehkoch Jeroen Meus. Mit seiner guten Idee, Lieblingsgerichte von Stars zuzubereiten, kochte sich Meus in die Herzen der Fernsehzuschauer. Bis… Naja, bis er nach dem Lieblingsmahl des grossen Malers Salvador Dalí auch das Lieblingsmahl des gescheiterten Malers Adolf Hitler vorführte. Der war zwar Mal eine grosse Nummer für ein ganzes Volk, aber ihn nur aufgrund seiner Führungsqualitäten einen Star zu nennen, war dann sogar den Belgiern zuviel. So wurde die „Forelle in Buttersauce“ gleich zur Henkersmahlzeit für den belgischen Fernsehkoch. Zumal er vorhatte, das Menu auf einem Gasherd zuzubereiten.

Aufgrund der Empörung von vielen Seiten blieb dem flämischen Fernsehsender VRT also nichts anderes übrig als die Endlösung: Sie zeigten die Sendung nicht. Die Sendung läuft aber mit anderen Gerichten weiter. Das finden auch wir vom Frivol Magazin gut. Man sollte kreative Köpfe nicht davon abhalten, sich zu verwirklichen, auch wenn sie dabei manchmal über die Stränge schlagen. Und damit Jeroen Meus die Menus und Stars in der nächsten Zeit nicht ausgehen, hat das Frivol Magazin noch ein paar Vorschläge:
- Wie wärs denn mal mit dem Leibgericht von Pol Pot; der beliebte Eintopf (Pol-Pot-au-feu) aus Asien, mit einem ordentlichen Schuss roter Khmer?
- Oder zum Dessert etwas vom italienischen Duce: Die kleinen Schokoladen-Mousse-o-lini?
- Oder der Klassiker aus der Heimat, von Marc Dutroux. Ein erdiges Kindermenu mit Zutaten aus dem eigenen Garten?
Gut gewürzt liessen sich sogar diese geschmacklosen Menus noch geniessen: E Guete!