28. September 2009

Kavaliersdelikt Kindsmissbrauch

Im Jahr 1977 verging sich der ,unbestritten, grosse Regisseur (Macbeth, The Pianist) an der damals 13-jährigen Samantha Gailey. Er verabreichte ihr, unter dem Vorwand es sei Asthma-Medizin, Drogen und machte sie so gefügig. Wie genau er es ihr besorgte, da lassen wir mal die Phantasie unserer zahlreichen pädophilen Leser spielen, denn während ihr so rumphantasiert, merken wir uns eure ID-Nr. und melden euch der Polizei - denn Pädophilie ist strafbar. Und genau deshalb nahm die Schweizer Polizei den Sexualstraftäter letzten Samstag Abend auch fest.

Ein Schock für die Schweizer Wurstprominenz, die sich extra fein gemacht hat, um dem grossen Meister zu huldigen. Diese zeigte sich dann auch ziemlich entrüstet über die „Spiessbürgerliche Art der Festnahme“. Einige schämten sich sogar Schweizer zu sein. Jurymitglied Debra Winger lässt das ganze gar zu einem Bagatellfall verkommen: „…dieser aktuelle Haftbefehl, basiert auf einem drei Jahrzehnte alten Fall und ist fast vergessen, man sollte ihn fallen lassen, da er ohnehin nur auf einer Formalität fusst.“ Kindsmissbrauch eine Formalität? Oder hat man als Künstler absolute Immunität. Wird man für gar nichts bestraft, nur weil man ein, zwei gute Filme gedreht hat?

Die Frage drängt sich auf, wie viele dieser erbosten Promis für die Verwahrungs- und/oder Unverjährbarkeitsinitiative waren, und sich auch für diese eingesetzt haben. Oder haben unsere Würschtlis selber Leichen im Keller, oder halt Teenies, die sie da lieber verrottet sehen wollen, ohne dafür bestraft zu werden? Sorry, liebe Promis, das könnt ihr gleich vergessen – mit Freude würden wir sehen wie ihr hängt!

Also, einfach mal Klappe halten und die Polizei arbeiten lassen, wenn sie schon mal etwas macht.

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