23. April 2008

Das Frivol-Magazin liest!



















Parkplätze gleich beim Schützenhaus!


15. April 2008

Euro 08 in der Schweiz ist in Gefahr

Es sind weder Terroristen noch Naturkatastrophen und schon gar nicht die elend schlechten Fussball-Kommentatoren des Schweizer Fernsehens, welche die Austragung der Euro 08 in der Schweiz und dem Land nebendran gefährden. Schön wärs.
Die Horrormeldung erreichte uns letzte Woche: Es ist die Killerzecke! Da die Europameisterschaft dieses Jahr ja im tiefsten Busch stattfindet, hat die UEFA eine Impfempfehlung an alle Teilnehmer-Verbände abgegeben. Denn die Schweiz ist ein Zecken-Hochrisiko-Land. Und da Fussball ja vorwiegend draussen im Wald gespielt wird, sind Fussballer die bevorzugte Beute der Killerzecken.
Unser (für alle nicht SVP-ler) Bundesrat Sämi Schmid hat auf die neue Bedrohungslage bereits reagiert. Die Armee durchkämmt bereits das ganze Land nach den lebensbedrohenden Blutsaugern. Schmid hat aber ausdrücklich befohlen, nur auf Zecken zu schiessen, an denen sich noch kein Mensch befindet. Bei der ganzen Aufregung um die persönliche Armeewaffe finden wir das sehr weise!
Wir geben es ja zu: Schön sind sie nicht, diese Spinnenviecher! Aber dass wegen ein paar Zecken in Spanien gleich die nackte Angst umgeht finden wir dann doch ein bisschen lächerlich. Komisch haben diese iberischen Angsthasen ihr ganzes Kolonialreich verloren.
Bei dem Getue freuen wir uns auf die WM 2010 in Südafrika. Wenns von Mitteleuropa nach Afrika geht. Das Frivol Magazin ist nämlich gespannt, was der grosse Bruder der UEFA, die FIFA ,da für kreative Warnungen rauslässt.

Vor was würden Sie die armen Kicker an der Weltmeisterschaft in Südafrika 2010 warnen?

Generationenkonflikt in SBB-Zügen

Der Kluge reist im Zuge. Ein Satz der vermutlich der romantischen Vorstellung einer langen Zugfahrt mit dem Partner fürs Leben entspringt. Aber wir leben im 21. Jahrhundert. Die Zugfahrten sind nicht mehr lang, Bern - Zürich in weniger als einer Stunde. Die Romantik ist tot, heute ist Pornografie. An Partner fürs Leben glauben höchstens noch Idealisten, denn heute gibts Casual Sex. Sich einfach ab und zu mal treffen und ficken. So viel zu den positiven Veränderungen.

Normalerweise bin ich in der glücklichen Lage, meinen Alltag ohne Zug fahren zu gestalten. Heute leider nicht. Ich stieg in den Zug und setzte mich irgendwo hin, wo es noch Platz hatte. Grosser Fehler. Ich landete mitten in einer Dreiergruppe Nachkriegsjahrgang-Weiber. Dummerweise Erster Weltkrieg. Und wie allgemein bekannt ist, funktionieren die Ohren in diesem Alter noch etwa so gut wie bei Roger de Weck die Augen. So höre ich die ganze Diskussion.

Thema der drei war die horrende Ausgabe von 35 Franken am Bahnhofkiosk. Für drei Kaffee, drei Vollkorngipfeli, die Bunte, Gala, Schweizer Illustrierte, Super Illu. Eine der Frauen hatte den Betrag vorgeschossen und nun ging es um die gerechte Verteilung. Sie waren sich nach 10 Minuten immerhin einig, dass es auf jeden Fall mehr als 10 Franken pro Person sein müssen. Diese Alten, was soll das? Letztes Wochenende habe ich das Zehnfache davon versoffen einfach so. Weg ist weg, scheiss aufs Sparen.

Wie würde man das die Generation von heute regeln? „Ist schon ok, ich spendiere die Pornohefte. Aber es soll sie einfach keiner vollwichsen. Nächstes Mal seid ihr dran.“ Ich schlug den Damen genau dies vor. Mit Klatschmagazinen anstatt Pornoheften und Fotos ausschneiden anstatt vollwichsen. Spendieren kam für die drei Klatschtanten aber nicht in Frage. Wie kann man nur so kompliziert sein? Hat das mit dem allgemeinen Geiz dieser Generation zu tun? Oder verstehe ich als Junger das einfach nicht? Na ja, ein gewisses Verständnis habe ich schon. Schliesslich weiss man im Alter dieser drei Damen ja nie, ob der Gefallen noch erwidert wird.

11. April 2008

Olympischer Fackellauf wird zum Spiessrutenlauf

"Im Zick-Zack-Kurs durch San Francisco" titelte der Tagesanzeiger. Im Bericht ging es nicht etwa um den Betriebsausflug der CVP, sondern um den Olympischen Fackellauf. Das Fest der Freude und des Friedens, das alle vier Jahre stattfindet, sorgt doch für einige, nicht sehr friedliche Empörung. Die Flamme (oder Fackel des Anstosses) wurde auf kurzfristig geänderten Routen und auf kürzerer Strecke klammheimlich an den meisten Zuschauern vorbeigeschleust. Zudem wurde die Schlussfeier abgesagt. Die Chinesen werteten den Lauf als Erfolg. Nicht weil so Proteste vor laufender Kamera verhindert werden konnten, sondern weil sie so die Zensur endlich in die USA tragen konnten. Einzige Enttäuschung für die Kommunisten war, dass unterwegs nicht eine einzige standesrechtliche Erschiessung stattfand.
Nach all den Ereignissen rund um den Fackellauf 2008 überlegt sich das Olympische Komittee, künftig nur noch Flüchtlinge aus Kriegsgebieten und Deserteuren als Fackelläufer einzusetzen. Die kennen sich aus mit der Flucht vor heiklen Situationen. Zudem soll künftig auch besser auf den Austragungsort geachtet werden. Das Frivol Magazin hat erfahren, welche Länder dabei als Austragungsorte in Erwägung gezogen werden: 2012 Kosovo, 2016 Ruanda, 2020 Israel (zusammen mit Iran), 2024 Tschetschenien.

10. April 2008

Alt werden heisst reich werden

Dank der Uni Genf wissen wirs jetzt. Die Schweiz ist voller reicher, alter Säcke. Jedes fünfte Rentnerpaar verfügt über ein Vermögen von über einer Million Franken. Aber das ist für uns Junge natürlich ok. Wir lassen uns gerne für die AHV ausnehmen wie Weihnachtsgänse, nur um der Gehstock-Fraktion noch mehr Geld in den Allerwertesten zu schieben. Selber haben wir später nichts davon, denn für unsere Generation reicht die missgewirtschaftete AHV ja nicht mehr.
Die Studie der Uni sagt, dass das Armutsrisiko bei unter 50-jährigen erheblich grösser ist als bei den Alten. Dafür ist die Sterblichkeit bei den reichen Alten höher. Denn: Geld ist tödlich. Die Uni Genf hat nämlich auch die Vermögensverteilung der letzten Generationen bis zurück in die Gründungszeit der Eidgenossenschaft untersucht. Und dabei eine erschreckende Entdeckung über unsere reichen Vorfahren gemacht. Sie sind alle tot! Genau, sie leben nicht mehr. Die Studie kommt daher zum Schluss, dass Reichtum tödlich ist.
Das Frivol Magazin stellt fest, dass eine solche Geldverteilung unheimlich fies für alle ist. Die Alten, die die Kohle haben, können sie nicht mehr lange geniessen. Dafür müssen die Jungen bisweilen noch 50 Jahre abgebrannt darauf warten, bis sie arm wie eine Kirchenmaus in einem schäbigen Ikea-Bett den Löffel abgeben.

7. April 2008

Die Entmystifizierung des G-Punktes

Ist denn das zu glauben?! Nase korrigieren, Gesicht verjüngen, Lippen spritzen und Titten vergrössern. Fast alles ist möglich dank Schönheitsoperationen. Heute kann man sogar die ungeschminkte Cher anschauen, ohne gleich Augenkrebs zu bekommen. Na ja, es gibt auch Ausnahmen wie zum Beispiel Donatella Versace, bei deren Anblick wir Steve Wonder alle beneiden.
Die neuste Errungenschaft der plastischen Chirurgie stammt von Phanuel Dartey: die G-Punkt-Vergrösserung. Haben Sie festgestellt, dass sich Ihre Freundin in letzter Zeit öfters neue Batterien kauft? Dass sie Ihre Alte fast nie ranlässt und auch nicht mehr richtig abgeht? Dass ihr Gestöhne beim spärlichen Sex eher dem letzten Billigporno aus der 3-Franken-Abteilung ähnelt als ordentlicher Geilheit? Wenn ja, dann hatten Sie bis jetzt ein Problem. Sie sind nämlich einfach eine Niete im Bett. Dank Phanuel Dartey sind ihre Probleme nun gelöst. Für läppische 1600 Franken spritzt der Wunderheiler den G-Punkt Ihrer Freundin auf die Grösse eines Einfränklers. Kein stundenlanges Suchen zwischen ihren Beinen mehr. Vorbei sind die Crash-Kurse für Klitoris-Massagen, während Sie Ihren Lümmel eigentlich schon lange reinhalten möchten.

Aber seien Sie gewarnt: Die Ausgaben sind wiederkehrend, denn nach vier Monaten ist die Vergrösserung weg und Ihre Alte greift wieder in die Nachttisch-Schublade. Dann fallen die nächsten 1600 Franken an. Oder Sie machen es wie wir vom Frivol Magazin. Uns ist es scheissegal, ob die Frau einen Orgasmus hat.

Max Mosley: Schwere Hiebe für leichte Mädchen

Die Welt ist geschockt. Wir sagen: Respekt! Du hast es allen gezeigt, Maxe! Du Hengst, du Marathon-Stecher, du Rocco Siffredi für Graumelierte. Gleich fünf junge Stuten hast du so ordentlich durchgestriegelt, und das ganze fünf Stunden lang. Der Film, der dabei herauskam, wird jetzt schon als filmische Bibel für Sado-Masochisten gehandelt. Auf einen Oskar für das beste Kostümdesign muss er aber vermutlich lange warten. Schau doch das nächste Mal ein bisschen besser hin, wenn du wieder mal in Daddys Kleiderschrank wühlst. Da sagt das Frivol Magazin nur: Ho, Brauner!
Übrigens: Die Kritik und die Rücktrittsforderungen, die jetzt von überall her auf dich einprasseln; ignorier sie! Du bist der Führer der Formel 1. Und dass die nicht gerade der Hort der Demokratie ist, wissen wir alle. Ein paar harsche Worte von deiner Seite, am liebsten auf deutsch, und die Neider werden verstummen. Seien wir doch ehrlich. Norbert "Quasimodo" Haug und Boxengassen-Doktor Mario Theissen sind einfach nur eifersüchtig. Und falls "die Unsitte der kollektiven Mitbestimmung" (Wie das der  SVP-Zentralvorstand nennen würde) aber dennoch dazu führen sollte, dass du von deinem Thron gestürzt wirst, mach dir keine Sorgen. Ein Rentner, der fünf Nutten fünf Stunden lang zeigt, wo der Hammer hängt, der ist gesucht. Das Frivol Magazin hat erfahren, dass Pfizer einen Werbeträger wie dich will. Die blauen Aufsteller brauchen unbedingt neuen Schwung.

Wie ist das bei Ihnen, liebe Leser? Mit wie vielen hab Sies schon gleichzeitig getrieben? Filmen Sie sich dabei? Haben Sie schon Erfahrungen mit Viagra gemacht? Was für Uniformen ziehen Sie zum Sex an? Schreiben Sie uns!

3. April 2008

SVP startet Ostfeldzug gegen sture (Stein-)Böcke

Die Schlumpf-hat-uns-Verraten-Partei will ihre Bundesrätin, die eigentlich gar nicht mehr die ihre ist, nun komplett aus der Partei verbannen. Da die SVP Grossschweiz den Ausschluss aber nicht selber vollstrecken kann, fordert sie dies nun von der SVP Graubünden. "Tut was wir nicht können, aber euch befehlen, um für uns das zu erreichen was ihr eigentlich gar nicht wollt!" Und wie funktioniert eine solche Forderung am besten? Richtig, mit einer ordentlichen Drohung. Denn sollten die steinbockigen Bergler nicht spuren, wird die ganze Kantonalsektion aus der Braunen-, entschuldigung Bauernpartei ausgeschlossen.
Und die Partei des Volkes, die Verfechter der direkten Demokratie und Bundesrat-am-liebsten-vom-Volk-wählen-Lasser lassen ihren Zentralvorstand alleine über ein solches Vorgehen entscheiden. Die Basis, das Volk darf vom gefällten Entscheid an der Delegiertenversammlung lediglich Kenntnis nehmen. Woher kennen wir das nur, dass die Parteiführer alleine sagen, was zu tun und zu denken ist? Verdammt, hätten wir Frivol Magaziner früher im Geschichtsunterricht doch nur besser aufgepasst, anstatt pubertären Hormonschüben zu frönen, dann wüssten wir es heute vielleicht noch.