24. Dezember 2007

Täglich ein neues Geschenk (12/12, erschienen im Nebelspalter 10/07)

Das letzte in der Reihe. Wir hoffen einige Anregungen zugeben und dass das eine oder andere Geschenk vielleicht unter einem Baum zu finden ist! Wir taten das gerne. Schöne Festtage wünscht das Frivol Magazin.






Für den Wirtschaftsboss:
Ihr Bruder beklaute schon mit 11 Jahren Ihre Eltern um UBS-Aktien zu kaufen. Auf dem Schulhof verkaufte er Pausenbrote, welche ihm seine Schläger brachten, die sie wiederum vor der Schule den Schwächlingen abgeknöpft haben. Heute sitzt er in mehreren Verwaltungsräten und ist CEO eines grossen Finanzdienst-leistungsunternehmen. Einer der sich alles kaufen kann, wird sich bestimmt über einen Bullfänger, ein Gitter, das normalerweise bei grossen Trucks vorne angebracht wird, damit das Monstergefährt nicht bremsen muss und die Tiere auf der Strasse einfach wegrammen kann. Das Gitter kann er vorne an seinen Geländewagen montieren, damit er weiterhin ungebremst seinen Weg über Leichen fahren kann.

22. Dezember 2007

Täglich ein neues Geschenk (11/12, erschienen im Nebelspalter 10/07)


Für Ihre eingebildete, klugscheisserische Kollegin:
Sie wissen bis heute nicht, weshalb Ihre nervige ehemalige Schulkollegin immer noch in Ihrem Freundeskreis verkehrt. Bereits in der Primarschule wusste Sie schon, was die Relativitätstheorie bedeutet, während Sie noch heute Mühe haben, diese überhaupt auszusprechen. Dass sie alles besser weiss, hat sich bis heute nicht geändert. Das Selbstvertrauen Ihrer Kollegin ist so hoch, dass sie immer hinaufschauen muss, um es im Auge zu behalten. Diese arrogante Art, wie sie ihre Nase hoch trägt, können Sie noch knapp erdulden, jedoch ihre Nasenhaare, die buschig raushängen, erzeugen bei Ihnen jedes Mal einen Würgereflex. Deshalb schenken Sie ihr einen Nasenhaartrimmer, mit dem Hinweis: „Damit du weiterhin so schön angeben kannst!“

21. Dezember 2007

Bundesrätsel #3

Die Bundesregierung ist zur Hälfte durch Frauen besetzt, wenn man die Bundeskanzlerin dazurechnet. Glücklicherweise ist der Bundespräsident, in diesem heiklen Jahr der Geschlechterrevolution, ein Mann. So hat unser Zwerg Nase, der eigentlich ein Riese ist, Pascal Couchepin nun die Ehre für ein Jahr Held unserer Rubrik Bundesrätsel zu sein. Wir fragen uns darin, was diesem Mann wohl durch den Kopf gehen könnte? Natürlich darf im ersten Bundesrätsel die alt-Bundespräsidentin und ewig-Feministin Micheline Calmy-Rey nicht fehlen.
















Was für schnapsgetränkte Gedankenfetzen geistern wohl durch die leergesoffenen Hallen der Erinnerung unseres neu gewählten Bundespräsidenten?

1.) Ja ja! du Feministen-Sau wirst schon sehän. Das wird das Zeitaltär des Pascal und nischt där Frau!

2.) Nach zsehn Bechär Glühwein sieht die Olle nischt mal schlecht aus! Vielleischt bring ich sie heut Nacht noch in mon lit (mein Bett, Anm. d. Red.).

3.) Mon Dieu, jetzt bin isch Bundespräsidänt und die bringän mir nur diesän billigän Fusel…und isch redä hiär nischt von Micheline.


Täglich ein neues Geschenk (10/12, erschienen im Nebelspalter 10/07)


Für Ihren rassistischen Cousin:
Als Sie ihm letztes Jahr die Joggingschuhe schenkten, bemerkte er mit einem Zwinkern: „Mit denen kann ich mich gut ausschwitzen.“ Ihnen ging ein kalter Schauer über den Rücken und dieses Jahr wollen Sie nicht wieder ins Fettnäpfchen treten. Da Ihnen der Weihnachtsschmuck Ihres rassistischen Cousins ein Dorn im Auge ist, wollen Sie ihm heuer richtigen Weihnachtsschmuck schenken. Denn statt Heiligenkreuze hängen bei Ihrem Cousin Hakenkreuze, statt Chläuse hängt er „Juden und Neger“, wie er sagt, und die Kugeln sind alle braun gefärbt. Ihr Schmuck ist farbig, stammt aus einer afrikanischen Werkstatt, die die Kugel für einen guten Zweck produziert. Damit Ihr Cousin die Kugeln aber nicht gleich in eine Ecke wirft, erzählen Sie ihm, die Kugeln seien Qualitätsarbeit aus der Schweiz.

20. Dezember 2007

Jetzt noch einfacher zu erreichen!

Das Frivol Magazin kann jetzt auch unter folgender Adresse erreicht werden: www.frivolmagazin.net!

Natürlich bleibt die alte Adresse erhalten!

Jamie Lynn Spears ist schwanger!

Die kleine Schwester von Flopsternchen Britney liess sich unverhofft einen Braten in die Röhre schieben. „Es war ein totaler Schock¨“, schreit sie begeistert dem fassungslosen Reporter ins Gesicht. Natürlich lässt sie sich von ihrer grossen Schwester, ihrem grossen Vorbild beraten. Schliesslich hat die schon zwei Kinder fast ums Leben gebracht.

Die Tipps der grossen Schwester sind dann auch nicht von schlechten Eltern:

„Lass dich volllaufen, pump dich mit Drogen voll und lass das alles von Paparazzis festhalten. Dann nimmt dir das Jugendamt garantiert die Bälger ab, und du kannst wieder beruhigt Partymachen. Yeah Baby!“










Täglich ein neues Geschenk (9/12, erschienen im Nebelspalter 10/07)


Für Ihre penible Schwiegermutter:
Ihre Schwiegermutter bemängelte bereits beim ersten Treffen Ihr leicht zerknittertes Hemd. Als sie dann noch anfing, die Fusel von Ihrem Hemd zu zupfen, war der Abend gelaufen. Die Wohnung Ihrer Schwiegermutter ist so sauber, da bekommt selbst Meister Propper Angstzustände. Wenn die Schwiegermutter zu Ihnen auf Besuch kommt, hat Sie immer ihr Putzzeug dabei und schafft Ordnung. Damit das nicht mehr vorkommt und Sie Ihre Ruhe haben, kaufen Sie ihr doch einfach einen Poltergeist. So ein Poltergeist schafft Unordnung und Dreck. Damit schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe: Ihre Schwiegermutter ist ständig bei sich zuhause mit Putzen und Aufräumen beschäftigt, so dass Sie von nun an in Ruhe auch mal die leere Müslischale auf dem Fernseh-Tisch stehen lassen können. Natürlich nur solange, bis Ihr Partner die Eigenschaften seiner Mutter angenommen hat.

19. Dezember 2007

Nachträglich zur Abwahl Blochers

Täglich ein neues Geschenk (8/12, erschienen im Nebelspalter 10/07)


Für Ihren italienischen Schwager:
Als Ihre Schwester das erste Mal mit Gianni ankam, hatten Sie schon ein mulmiges Gefühl. Der adrett gekleidete Mann mit streng nach hinten gelierten Haaren erinnerte Sie stark an die Mafiafilme, die Sie so lieben. Dass er Ihnen immer die besten Angebote unterbreitet, egal für welche Produkte auch immer, macht ihn zwar sympatischer, aber nicht unverdächtiger. Wenn Sie ihn fragen, was er beruflich so macht, antwortet er immer: „Ich bin Franchisenpartner eines grossen italienischen Unternehmen.“ Beruhigen tut Sie das nicht, aber Sie sind froh, dass Sie zu seiner Familie gehören. Als er frisch in der Schweiz war, mokierte er sich immer darüber, dass er dachte, in der Schweiz könne der Bürger selber bestimmen. Dem sei aber ja gar nicht so, da hätte man in Sizilien mehr bestimmen können. Um seine Enttäuschung über die fehlende Selbstbestimmung zu lindern, schenken Sie ihm einfach ein amtlich beglaubigtes Gesetzbuch zum selber ausfüllen. Sie werden sehen, plötzlich ist die Schweiz wieder sein Traumland und Sie sein Lieblingsschwager.

18. Dezember 2007

Hammer! Das erste Frivol-Wallpaper ist da!

Als Dankeschön für eure Lesertreue gibt es nun das unglaublich schmucke Frivol-Magazin-Wallpaper zum herunterladen.


Einfach das Bild anklicken und in der nächsten Ansicht mit einem flinken Rechtsklick abspeichern. Erwiesenermassen heilt das blosse Ansehen des Wallpapers Krankheiten wie AIDS, Lepra und Gehirnschwund. Viel Spass und ein dickes «Ommmmm» wünscht:


Euer Frivol-Magazin




Missverständnis

Der lüsterne Herr sagte zu ihr: "Bring dein kleines Schwarzes mit."

Sie sagte: "Okay!" Und tauchte mit einem kleinen Mädchen aus Dschibuti auf.

Täglich ein neues Geschenk (7/12, erschienen im Nebelspalter 10/07)


Für das Kollegenschwein:
Machen Sie sich keine Mühe, er macht sie sich ja auch nicht, und das das ganze Jahr durch. Ständig macht er sich über Sie lustig, er leiht Sachen von Ihnen aus, die er niemals zurückgibt. Behauptet, wenn er bei Ihnen zuhause ist, von Sachen, die garantiert Ihnen gehören, sie seien seine eigenen, und nimmt diese dann gleich mit. Ihm etwas zu schenken führt bei Ihnen zu Juckreiz. Doch zum Glück fanden Sie im Keller noch den alten Toaster. Schnell die tote Maus rauskratzen und fertig ist das Geschenk. Ob er sich darüber freut ist Ihnen egal. Hauptsache Sie sind den Toaster endlich los.

17. Dezember 2007

Unser Held der Woche: CVP-Generalsekretär Nause

Nachdem die SVP im Falle einer Abwahl Blochers drohte, eine Tageszeitung zu lancieren, meinte CVP-Generalsekretär Nause nur kühl: «Na gut, dann erscheint die Weltwoche halt täglich».

Bravo, Herr Nause, das hätten wir wirklich nicht besser formulieren können!

Weitere Zitate in diese Richtung wünscht sich:

Ihr Frivol-Magazin


Quelle: 20min-Online

Also doch: Polizisten sind auch in Russland schwul

Das Bild links haben wir letztens in einer Zeitung entdeckt. Uns fiel sofort auf, was eigentlich Sache ist: Das Bild wurde gespiegelt, um die Ehre der russischen Polizei zu wahren. Schliesslich bringen die Russen einen Haufen Moneten mit in unser Land – und so etwas muss natürlich im Land der goldenen Banken belohnt werden. Wir hingegen halten nichts von käuflicher Würde, spiegeln das Bild zurück und zeigen die ungeschonte Wahrheit.


Für die
wahre Pressefreiheit:

Euer Frivol-Magazin


Quelle: Heute Gratiszeitung

Täglich ein neues Geschenk (6/12, erschienen im Nebelspalter 10/07)


Für Ihren ständig schwarz malenden Freund Ferdinand:
Ein Glück, dass Sie mit Ihrem ständig bedrückten und jammernden Freund erst nach dem Fest mit Ihrem gutmenschlichen Cousin feiern werden. Mit der Begründung, dass er ja nun seine rosarote Brille nicht mehr benötige, nehmen Sie dem Gutmenschen die Brille ab, und geben sie an Ferdinand weiter. Nun wird Ferdinand Ihnen nie mehr die Ohren vollheulen, wie schlecht es das Leben mit ihm meine. Plötzlich sieht er in allem und allen das Gute. Doch Vorsicht, das Ganze könnte sich drehen und Ferdinand könnte zum nervigen Gutmenschen mutieren. Falls dies passieren sollte, tauschen Sie die Brillen einfach wieder zurück.

16. Dezember 2007

Täglich ein neues Geschenk (5/12, erschienen im Nebelspalter 10/07)


Für Ihren knauserigen Onkel Theo:
Schotten sind im Vergleich zu Onkel Theo verschwenderische Neureiche. Klopapier wird bei ihm zu hause mehrmals verwendet und zu essen gibt es, was die Mausefalle gefangen hat. Letztes Jahr schenkten Sie ihm das Selbsthilfebuch: „Das Dagobert Syndrom – so überwinden Sie Ihren Geiz“, welches er bis heute nicht fertig lesen konnte, denn sobald es dunkel ist, sieht Onkel Theo nichts mehr. Strom ist ihm zu teuer. Wenn er zum Familienfest lädt, müssen die Gäste, neben dem obligatorischen Essen und Trinken, auch ihre eigenen Kerzen mitnehmen. Bereits zweimal wäre fast sein Haus abgebrannt, weil er zum Lesen im Bett Kerzen angezündet hat. Er schlief damals ein, ohne die Kerzen zu löschen. Träumte von verpassten Sonderangeboten und Aktionen, die ihn unruhig machten und er stiess die Kerzen um. Und heute liest er einfach nicht mehr im Bett. Damit Onkel Theo aber das Buch endlich beenden kann und seine Knauserigkeit ein Ende hat, schenken Sie ihm einen Generator, der durch einen Hamster angetrieben wird und sein altes Nachttischlämpchen zum Leuchten bringt.

15. Dezember 2007

Täglich ein neues Geschenk (4/12, erschienen im Nebelspalter 10/07)


Für Ihren Schwager, den chronischen Ja-Sager:
Ihr Schwager ist ein notorischer Schleimscheisser und sein Wortschatz besteht zu 90% aus Zustimmungswörtern. Er ist ständig Ihrer Meinung, was zwar zu Anfang noch wohltuend war, langsam aber sicher stark zu nerven beginnt. Wie bringen Sie ihm schonend bei, dass sein Verhalten einem tierisch auf die Eier gehen kann? In dem Sie ihm zu Weihnachten etwas schenken, das ihm fehlt: Eier (hier eignen sich vortrefflich Schafshoden) und Rückgrat. Die Schafshoden aber nicht zu gross wählen, sonst besitzt Ihre Familie bald einen Platzhirsch mehr.

14. Dezember 2007

Was wirklich geschah nach Blochers Abwahl

Dieser Text entstand für eine Lesung des Frivol Magazins. Die gestern stattfand.

Alle wissen: Blocher ist raus aus dem Bundesrat. Doch was viele nicht wissen, sind die Ereignisse nach einer Bundesratsabwahl. Wir schildern hier die Geschichte von Christoph Blocher nach seiner Abwahl.


Blocher raus
Der arme Christoph. Nachdem er sich doch sooo Mühe gegeben hat, ständig des Volkes Willen nachzugehen, muss er nun seinen Platz räumen. Und dann noch für eine Frau! Es ist raus: Christoph Blocher ist abgewählt und Evelyne Widmer Schlumpf hat «ja» gesagt, «ja ich will bundesrätin werden».


Benebelte Journalisten
Das Bundeshaus kochte. Wo sonst nur staatsmännische Gemächlichkeit und Beamten-Trübseligkeit die Regel sind, herrscht nun emsiges Treiben. Auf der einen Seite geht es fröhlicher zu und her, auf der anderen eher erbost. Und die Journalisten laufen mit einem ständig befriedigten Lächeln herum, als wären sie in einem Flash, das niemals endet! Die Flut der Neuigkeiten, die nie abreisst, wie im Schlaraffenland, lässt sie Glückselig durchs Bundeshaus schweben.


Die guten alten Zeiten
In der grimmig düsteren Ecke werden erbost die Zeigefinger erhoben, die Stimmen rufen erregt und die Fäuste werden geballt. Doch nur einer sitzt da und schaut traurig auf den Boden. Es ist unser Christoph Blocher. Melancholisch denkt er an die Zeit zurück, als er im ganzen Departement von Moritz Leuenberger das Toilettenpapier entfernte, als Moritz fürchterlichen Durchfall hatte. Ach wie hat er gelacht, als Moritz von einer Toilette zur anderen rannte. Und wie er dann Christoph kniend anflehte doch seine benutzen zu dürfen. Oder wie er Micheline Calmy-Rey einmal Salz anstatt Zucker in den Kaffee tat, obwohl sie ja gar keinen Zucker mag! Ja, das waren noch Zeiten. Und jetzt ist alles vorbei.


Er muss was unternehmen
Plötzlich lodert wieder Feuer in seinen Augen. «Pah, wenn die mir schon meinen Posten einfach so wegnehmen, dann müssen sie auch dafür büssen!», ruft er aus. «Ueli», ruft er, «Ueli, ich geh schnell nach hause. Muss noch etwas holen.» Ueli Maurer, immer noch geschockt, nickt nur. Er kann es immer noch nicht fassen. Sein grosses Vorbild wurde einfach so aus dem Bundesrat geschasst. Doch Christoph hat keine Zeit für Trübsal. Er will etwas unternehmen. Er ruft seinen Chauffeur und lässt sich nach hause fahren.


Ein bitterböser Plan
Zuhause angekommen rennt er schnell zum Schrank, in welchem er sein Wehrmaterial aufbewahrt. Er greift zum Sturmgewehr und flüstert: «Ich habe gewusst, dass ich dich einmal brauche, meine Annelies.» Doch dann bemerkt er, er hat ja gar keine Munition. «Sämi!», ruft er aus, «Sämi, du Holzkopf, hast die Taschenmunition abgeschafft! Wie soll ich mich so rächen?» Chrigel wird langsam nervös! Er muss etwas tun und zwar JETZT! Plötzlich fällt ihm dieser Coiffeur ein, der einfach so ins Gebäude vom Blick hineinfuhr, weil die schlecht über ihn geschrieben haben. Nachher konnte der doch sogar im Blick Werbung für seine neue CD machen, weiss er. «Das mache ich auch», sagt er und zieht den Chauffeur aus seinem Dienstwagen und ruft: «Raus, ich hab was zu erledigen. Ich werde wieder Bundesrat, du wirst schon sehen.» Er lacht laut und böse auf und gibt Gas.


Das dramatische Ende
Nach langer Fahrt und mühseligem Durchquetschen durch die Strassen von Bern biegt er zum Bundeshaus ein. Er lässt den Motor noch einmal richtig aufheulen und prescht vor. Er zieht auf den Eingang zu, erwischt noch ein paar Journalisten, welches ihm ein hämisches Lächeln entlockt, und fährt durch den Eingang. Es kracht, es dröhnt und poltert. Plötzlich stoppt der Wagen abprupt. Die grosse Treppe in der Eingangshalle beendete die Fahrt. Dann ist es ruhig. Die Türe geht auf. Christoph Blocher steigt aus. Sein Kopf blutet. Er hebt seine Arme, fängt an, schauderhaft zu lachen und schreit: «Endlich ist der Blocher draussen! Wir linksgrünen haben gesiegt! Gebt das Hanf frei!» Bevor Christoph noch weitere schwerst traumatisierte Sachen von sich gibt, ziehen ihn seine SVP-Kollegen fort und übergeben ihn den weiss gekittelten Männern, die ständig im Bundeshaus weilen. Diese führen Blocher dann in das Bundeshauseigene psychiatrische Zentrum, in dem auch schon Ruth Metzler oder Elisabeth Kopp ihre Niederlage verdauten. Draussen wird schnell alles vom internen Sauberteam weggeräumt. Die Leichen werden fortgezerrt, die Passanten alle mit einem Gedankenlösch-Laser der Erinnerungen beraubt und die Bänder aus den Kameras gezerrt. Und so geht ein weiterer stinknormaler Tag nach einer Bundesratsabwahl zu Ende.

Täglich ein neues Geschenk (3/12, erschienen im Nebelspalter 10/07)

Für Ihren Cousin, diesen ewigen Gutmenschen:
In allem sieht er ständig das Gute. Selbst Hitler ist für ihn eine unverstandene Persönlichkeit, der, wenn er jemanden gehabt hätte, der ihm nur richtig zuhörte, ein ganz lieber Kerl hätte sein können. Er ist ständig auf Achse um irgendwelchen Schwerverbrechern auf den richtigen Weg zu helfen. Da ist es ihm egal, dass er bereits dreimal fast krankenhausreif geprügelt wurde, ständig seine Brieftasche geklaut wird (Standard-Aussage: „Die hab ich wohl einfach verloren“) oder seine Frau mit dem besten Freund im Bett erwischte. Für ihn sind alle Menschen gut und immer darauf bedacht, das Richtige zu tun. Nebst dem, dass er Ihnen mit seinem ständig wohlwollenden Verhalten tierisch auf den Sack geht, haben Sie doch auch Mitleid mit ihm. Sie wollen, dass er endlich seine rosa Brille abnimmt und der Realität ins Auge blickt: Da hilft am besten eine Sonnenbrille. Man sieht alles düsterer und wird von nichts geblendet. Da der verklärende Blick der rosa Brille nun verschwunden ist, könnte Ihr Cousin einen Schock erleiden. Am besten, Sie stellen sich hinter ihn, wenn er die Sonnenbrille anzieht.

13. Dezember 2007

Täglich ein neues Geschenk (2/12, erschienen im Nebelspalter 10/07)


Für Ihren schlüpfrigen Onkel Werner:Als Kind las er immer das „Schlüsselloch“, wo er sich die Inspiration für seine schweinischen Witze holte. Als er Ihnen das erste Mal Verena vorstellte, waren Sie gar nicht angetan, doch heute ist seine Gummipuppe fester Bestandteil der Familie. Sie ist zwar nicht gesprächig, dafür aber sehr umgänglich. Die Puppe sieht auch schon ziemlich mitgenommen aus, vor allem ihre Haare haben arg gelitten. Bevor Werner Ihnen die pikanten Details seiner Sextechniken, die zum Haarausfall der Puppe führten, zu erzählen beginnt, überreichen Sie ihm einen Gutschein für eine Haartransplantation,damit Verena wieder eine akzeptable Frisur hat. Legen Sie noch ein Fläschchen Mundwasser oben drauf, damit Sie beim nächsten Gespräch mit Gummipuppe Verena nicht unweigerlich an Fisch denken müssen.

11. Dezember 2007

Täglich ein neues Geschenk (1/12 erschienen im Nebelspalter 10/07)


Weihnachten steht vor der Tür und heutzutage geht an Weihnachten nichts über Geschenke. Den drei Königen seis gedankt. Riesiges Gewusel herrscht in den Läden, jeder will schnellstmöglich seine Geschenke beisammen haben und sich aus dem Gerangel um die besten Gaben retten. Doch zuerst muss man wissen, was man überhaupt schenken will und was zu wem passt. Die vielen Weihnachtskataloge, die bereits anfangs November in die Haushalte flattern, stiften eher Verwirrung statt zu helfen. Da springt wieder einmal das Frivol-Magazin ein und unterstützt Sie, werte Leserin, werter Leser, beim Geschenkekauf. Mit diesem auf den Geschmack, der in jeder gut sortierten Familie vorkommenden Typen, zutreffenden Geschenktipps.


Für Ihr 3. Welt-Paten-Kind:
Letztes Weihnachten bekamen Sie von Ihrer Ökofreundin ein Patenkind geschenkt. Es sei total in Mode und jeder hätte eins, bemerkte sie, als ihr Ihre gerunzelte Stirn auffällt. Und sowieso soll man zu Weihnachten etwas Gutes tun; DAS Killerargument. Nun stehen Sie da und müssen ihr Patenkind beschenken. Doch was schenkt man einem Kind, das nichts hat? Genau: Ein Brett. Ein Brett kann als Spielzeug, zum Verschliessen der Löcher in der Hütte oder als Feuerholz verwendet werden. Und das Beste; keines der patenlosen Kinder wird eifersüchtig sein.

26. November 2007

Hollywood - Immer für Lacher gut

In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass viele Hollywood-Schauspieler, die ich bis dahin für einigermassen intelligent hielt, mit ihren Aussagen ihre Dummheit zu erkennen gaben. Hier eine Auswahl der dümmsten Aussagen in den letzten Monaten:

Nicole Kidman: „Ich will mehr Rundungen. Schwanger zu werden ist die einzige Möglichkeit, wie ich je Kurven kriegen könnte.“

Falsch! Wie kommt ihr Stars immer auf diese skurrilen Ideen? Nun habt ihr euch jahrelang tot gehungert und gebrochen und habt plötzlich das Gefühl, zunehmen können nur die Normalsterblichen? Das ist total falsch, denn auch ihr seid Normalsterbliche…obwohl man einige tatsächlich für Kleiderständer halten kann und Kleiderständer tatsächlich nicht zunehmen können, aber sie können auch nicht schwanger werden. In Zukunft vielleicht doch mehr als ein Vollkornbrötchen pro Tag zu sich nehmen, und den Finger vielleicht mal unten gebrauchen…denn die Vagina ist immer noch unten, auch wenn ihr in diesem Jahrhundert-Porno-Film Deep Throat etwas anderes gesehen habt.


Ebenfalls zum Thema Rundungen:
Keira Knightley: „Ich bin noch immer doppelt so dick und doppelt so groß wie die meisten anderen Mädchen, die sich um eine Rolle bewerben.“

Tja liebe Keira, da bist du wohl fälschlicherweise in das Casting von Fluch der Karibik hineingeraten, wo sie die Mannen von Barbossa suchten - Genauer gesagt, deren Double für die Mondlichszenen, also waren das alles Skelette. Ein Glück für dich, dass dich ein Mitarbeiter, noch bevor du mit den aussortierten Skeletten ins Krematorium verfrachtet wurdest, entdeckte.


Nochmals Keira Knighltey. Hier beweist sie ihren absoluten Unverstand:
„Ich habe Angst, dass meine Seele Stück für Stück den Paparazzis zum Opfer fällt. Die Aborigines glauben daran, dass jedes Foto ein Stückchen der Seele klaut.“


Das wiederum glauben wir dir aufs Wort. So seelenlos wie du durch die Filme stakst, kann nur dass das Problem sein, oder deine Bulimie. Doch das du das Gefühl hast, daran seien nur die Paparazzi schuld, ist dann schon eher unverständlich. Vielleicht schaust du in deinem nächsten helleren Moment kurz auf und machst dir mal richtig Gedanken darüber, wohinein du das gerade gesagt hast. Wenn du dann immer noch angst vor Seelenklau hast, meld dich doch beim nächsten Arbeitsamt.


Und dann noch David Hasselhoff zu seinem langjährigen Filmpartner K.I.T.T.:
„Mein Auto war schwul“


Nun lieber Michael, wir alle wissen, dass du und dieses Auto gut harmoniert habt. Auch haben wir bemerkt, dass die rassige, rote Schwimmboje, die du in dieser Bademoden-Werbung ständig mit dir rumgetragen hast, nicht wirklich zu dir passte. Die Trennung von K.I.T.T. fiel dir schwer und du versuchtest dich mit einem Hamburger zu trösten. Dass du den armen Wagen jetzt so mit Schlamm bewirfst, ist so gar nicht Gentlemanlike. Nur weil er sich nicht wehren konnte, als du seinen Auspuff so richtig durch limbodulest, heisst das noch lange nicht, das er schwul ist…schon eher ein Vergewaltigungsopfer! Da war der Burger störrischer…ist der nun frigid?

21. November 2007

FC Thun: Täter gefunden

Die frivolen Lüstlinge des FC Thun wurden nun identifiziert. Seltsamerweise sehen sich alle ziemlich ähnlich. Die straffe Haltung kommt daher, dass während der Aufnahme der Kindergarten von gegenüber Turnstunde hatte. Was nun mit den strammen Maxen passiert, muss das Gericht entscheiden. Fest steht, dass sie im Falle einer suspendierung ein grosses Loch hinterlassen werden, dass von neuen Spielern gestopft werden muss. Hätten sie nur weiterhin mit ihren Bällen gespielt, wäre uns dieser Skandal erspart geblieben. Stattdessen liess eine 15-jährige ihre Bälle hüpfen und das Desaster war vollkommen.

20. November 2007

Ein Blick hinter die Kulissen

Wer schon immer wissen wollte, wie die Texte beim Frivol Magazin entstehen, oder wie die Hierarchie unter den beiden Redaktoren aussieht, hier die Auflösung:

19. November 2007

Sexiest Man alive: Matt Damon

Wie kürzlich bekannt wurde, bekam kein geringerer als Matt Damon den Titel «Sexiest Man alive» verliehen. Er wurde bekannt durch Meilensteine wie «Mystic Pizza», einen Film, den kein Filmliebhaber in seiner Sammlung missen sollte.
Überrascht durch die Vergabe des Titels waren nicht nur wir, liebe Leser, auch seine Grossmutter liess verkünden «this little bastard owes me 17'381.85 $ for his plastic operation, get the fuck out of my house!».
Was Matt Damon selber zu seiner Wahl sagt, lesen Sie hier unten:














11. November 2007

Neues zu Martina Hingis Doping-Geständnis

Kinderbuch ist schuld
Wie bekannt wurde ist Martina Hingis’ Koks-Fehltritt einem Kinderbuch zuzuschreiben. Bereits als kleines Kind las sie immer die Abenteuer von Koks dem Drachen. Der Name Koks kommt nicht, wie man fälschlicherweise annimmt, von Steinkohle, also Brennstoff. Nein, Koks der Drache ist schwerst abhängig vom weissen Pulver. Sein übermässiger Konsum führte dazu, dass Koks’ Nase vollständig weggeätzt war. Der damals behandelnde Arzt wusste sich nicht zu helfen und eine Drachennase aufzutreiben nicht gerade einfach (oder hast du schon einen Drachen gesehen?). Da er Raucher war und sein BIC-Feuerzeug (genau, das ist so genanntes Moneyblogging; man bloggt über Multis und sahnt dabei kräftig ab!) gerade den Geist aufgab, implantierte er dem Drachen den Kopf des Feuerzeugs als Nasenersatz.


Martina hatte keine Ahnung
Doch Martina, die seine Bücher immer dabei hatte, waren diese Hintergrund-informationen fremd. Koks war in seinen Geschichten stets ein lieber und braver Drachen, der niemals Drogen nehmen würde. Nur in seltenen Fällen drückte die Krankheit von Koks durch. In den Momenten wo er so verrückte Ideen hat, wie zum Beispiel, dass er es kaum erwarten kann die Schule zu besuchen. „Wie dumm, da spiele ich lieber Tennis. Aber Drachen sind halt nicht die hellsten“, philosophiert die Hingis über das Kinderbuch.

„Es hat gekitzelt“
Als Martina Hingis dann von ihrem Co-Trainer ein weisses Pulver angeboten bekam, war sie zuerst stutzig. Als dieser dann erwähnte, dass dies Koks sei, konnte sie es erst nicht glauben. Doch dann wurde ihr bewusst, dass das nicht der echte Koks ist, sondern nur ein Brausepulver das mit Koks wirbt. Martina ein aufgewecktes Kind der Neuzeit, weiss natürlich, dass Promotion mit Celebrities viel besser wirkt. Sie hat ja selber ihren Promibonus benutzt, um Leuten Dinge zu verkaufen, von denen sie selber keine Ahnung hat. Komischerweise musste sie das Brausepulver aber nicht schlucken, sondern durch die Nase einnehmen. „Hui, hat das gekitzelt“, ruft eine aufgekratzte Martina aus. Und so wie es aussieht, wird sie sich noch oft mit Koks kitzeln. „Ich war schon immer Koks-Fan. Schon bevor diese möchtegern hippen Zürcher es entdeckten“, sagt sei. Und weiter: „Ich habe alles von Koks. So auch diese Pulver, das macht mich ganz glücklich. Nur wenn ich es nicht habe bin ich traurig.“
Sie wolle es sich nicht von diesen Erwachsenen von dieser blöden Anti-Doping-Gesellschaft kaputt machen. Man solle nicht immer auf Koks herumhacken, meint sie, der Harry Potter sei ja blöder als Koks, aber auf dem hacke niemand rum. So wie es aussieht wird sich Martina noch weiter zukoksen. Von einer allfälligen Ersetzung, der weggeätzten Nase, durch einen Tennisschläger rät das Frivol Magazin aber vehement ab.

8. November 2007

Anna Göldi kann rehabilitiert werden

Das Frivol Magazin wollte von der entlasteten Hexe wissen, was sie von der möglichen Rehabilitierung hält.

Die Herkunft Ch. Blochers

Wir kennen es alle zur Genüge: Ausländerfeindlichkeit, bäuerische Bodenständigkeit, Sippenhaft und inzestbedingte Hirnschädigung. Alles Eigenschaften, die mancheiner diesem Herrn unten zuschreibt. Doch die Frage bleibt: Woher kommen diese tumorösen Auswüchse seiner Persönlichkeit? Wir haben recherchiert und drei mögliche Ursprünge aufgezeigt. Entscheidet selber:


1. Möglichkeit: Christoph stammt von einem Affen ab.

Tun wir ja (wahrscheinlich) alle. Doch er hat einen besonderen Vorfahren, den weissköpfigen Brüllaffen (Grimmus Stupidus), dessen Verhaltensweisen stark deren Blochers ähneln: Den ganzen Tag sinn- und hirnlos rumschreien, grimmig dreinschauen um Feinde aus dem Territorium fernzuhalten und sich danach stolz auf die Brust klopfen.




2. Möglichkeit: Er ist ein Zombie aus der Feder von George A. Romero.

Die Ähnlichkeit seiner Zwangsgestik ist erschreckend. Mit subtilen
Drohgebärden versucht er, die zombiefilmgeschädigte Balkanjugend
samt Ihrer Eltern aus der verseuchten Schweiz raus- bzw. gar nicht
erst reinzulocken. Er trägt eine Maske aus Arierhaut.




3. Möglichkeit: Sein Vater ist der japanische Randalierer Godzilla.

Mit seinen scharfen Krallen und seiner schrumpeligen Haut zerstört
Chriszilla alles, was ihm nicht in den Kram passt. Seine Lieblingssätze lauten:
«In Godzilla we trust» und «nach mir die Sippenhaft». Sein Ziel ist die
völlige Verwüstung der Schweiz, um sie als Lebensraum für Neger, Balkanesen
und Riesenschmetterlinge unattraktiv zu machen. Leider vergisst er dabei,
dass er auch alle Kuhweiden plattmacht, die seine Partei so gerne als Werbe-
fläche nutzt, und sich somit selber den Teppich unter den Füssen wegreisst.



Entscheidet nun selber, mit welcher Art Ungetüm wir es hier zu tun haben.
Fest steht, er ist ein primitives Monster, das nach dem Motto
«wer Ausländern eine Grube gräbt, sackt Kohle ein» lebt und uns durch
die fehlende Intelligenz seiner Wähler noch lange erhalten bleiben wird.

Vielen Dank, liebe Bauern aus den Bergen, wo gar keine Ausländer leben.

Fragwürdige Google-Hilfe



Nein, liebe Suchmaschine, das meinten wir nicht.
Da hast du wohl etwas verwichselt, nicht? Macht nichts,
wir wissen, du hast noch mehr im Pädo und vertrauen
dir voll und schwanz.
Mit freundlichsten Ergüssen:
Dein Frivol-Magateen

7. November 2007

Russisch Blackjack

Die Russen kommen schon wieder, und sie bringen einen Haufen Blutgeld mit...

6. November 2007

Was unser grosser Bruder Deutschland besser weiss?!?

Nachträglich noch ein Text zu Eva Hermans Rausschmiss bei Johannes B. Kerner. Der Text sollte eigentlich beim Nebelspalter erscheinen, was er jedoch nicht tat. Mobbing?

Dass der Abend wohl nicht gut verlaufen wird, stellte man bereits bei Johannes B. Kerners Vorstellung der Themenpunkte fest: Rollenverteilung Mann und Frau, Familie, Emanzipation, politische Ansätze und Äusserungen in der Öffentlichkeit. Äusserungen in der Öffentlichkeit? Was hat das bitte nun mit Familie, Geschlechterkampf oder Windelwechseln zu tun? Man merkt, hier hat einer seine Sendung darauf angelegt, endlich dem Publikum zu zeigen, was für ein toller investigativer Journalist er ist. Dass er damit voll auf Herman zielte wurde dem interessierten Zuschauer schnell klar.

Bei der Vorstellung der Gäste merkte dann auch der Hinterletzte, dass das eigentliche Thema der Sendung ein anderes war. Und zwar: «Hexenverbrennung im Öffentlich-Rechtlichen!» Während die beiden eineiigen Frisur-Zwillinge, Senta Berger und Margarethe Schreinemakers, für ihr Mutterdasein und ihre Arbeit gelobt wurden, hiess es bei der Herman, selber auch Mutter: «Sie machte verharmlosende Äusserungen zur Familienpolitik im dritten Reich und wurde gerade beim NDR entlassen.» Tolle Begrüssung, da fühlt man sich noch willkommen.

Johannes B. Kerner versuchte aus der Frau auf Biegen und Brechen ein Geständnis rauszupressen. Doch Herman verweigerte krampfhaft und unbeholfen die Aussage und schob alles auf die Medien ab. Doch Kerner liess nicht locker und bohrte 50 Minuten lang um ihr endlich ein Eingeständnis entlocken zu können. Denn als korrekter Deutscher darf man sich keinesfalls positiv über die Dritt-Reich-Politik äussern. Schon gar nicht über die Familienpolitik. Als sie dann noch die Autobahnen erwähnte, reichte es dem scheinheilig dreinblickenden Johannes und warf seine ehemalige Kollegin kurzerhand aus der Sendung.

Genau dieses Verhalten macht Deutschland zum grossen Bruder der Schweiz. Der grosse Bruder sammelt die Erfahrungen, um diese dann seinen kleinen Geschwistern weiterzugeben. So verbrannte sich Deutschland bereits seine Finger am Rassismus und Faschismus und will diesen Schmerz auf keinen Fall wieder spüren. Um das zu verhindern, wird gerne eine Hexenjagd durchgeführt und die Redefreiheit eingeschränkt. Diese Mal war das Opfer Eva Herman.

Die kleine Schwester, die noch jungfräuliche Schweiz, hat noch keine einschlägigen Erfahrungen gemacht. Doch anstatt weiter von den Erkenntnissen des grossen Bruders zu lernen, will sich die Kleine selbst einmal die Finger verbrennen. So fallen rassistische Äusserungen wie die Schäfchen-Kampagne (wie ja jeder weiss, kommt der Begriff «Schwarzes Schaf» ja aus der Bibel und da wird das Schaf in die Herde zurückgeführt). Zukunftspläne, die stark an den Faschismus erinnern, werden geschmiedet. Wie der Wunsch nach einer reinen Mitte-Rechts-Regierung. Es entsteht Führerkult.

Gefährliche Wege schlägt das kleine Mädchen Schweiz ein. Doch wie ein störrisches Teenager-Girlie lässt sich die Schweiz nicht reinreden und lässt, im Namen der Redefreiheit, alle reden, die etwas sagen wollen. Auch wenn sie nichts zu sagen haben. Dieser Weg wird sehr wahrscheinlich übel enden, doch soll sich die Schweiz nur die Finger verbrennen. Dann können wir endlich unser biederes Saubermann-Image ablegen und auch einmal die Sau in Mallorca rauslassen.

26. Oktober 2007

Maurer unter Druck?!

Was ein fieser Post gegen den möglichen Zickenkrieg zwischen Chantal Galladé und Verena Diener werden sollte, wird nun zu einem überraschten Lob-Post für die SP und ein Beileidspost für Ueli Maurer.

Überrascht hat vor allem, wie spontan die Linke (insbesondere die SP)doch sein kann. Kein Beharren auf irgendwelchen Grundsätzen, sondern pragmatisch entschieden, dass eine alleinige Kandidatur Dieners, die viele Stimmen auch aus der Mitte holen kann, Ueli Maurer doch um einiges schwerer treffen kann. So zog sich Chantal Galladé von der Kandidatur um einen Ständeratsitz zurück.

So tut uns dann auch der Ueli sehr leid. Hat er doch nach 11 Jahren seine Partei an die Spitze geführt und will sich nun sein politisches Leben im Ständerat versüssen. Dass er dafür extra seinen heiss geliebten Präsidentenposten abgegeben hat, zeugt von Entschlussfreudigkeit. Natürlich hat er sich ins Fäustchen gelächelt, als er die Unstimmigkeiten im linken Lager mitbekam. Grosskotzig gab er bereits seinen Posten auf, da er sich sicher war, dass er seinen Platz im Ständerat sicher hat.

Doch lieber Ueli, du hast nicht mit den Frauen gerechnet. Das sind nämlich ganz fiese Monster! Die haben dir nur eine Falle gestellt...

Und die Moral von der Geschicht:


















http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/aktuell/chantal_gallade_verzichtet_1.575094.html

25. Oktober 2007

Jetzt mit Gästebuch!

Das Frivol Magazin rüstet auf. Als neustes Geschenk der neuen Technik beehrt nun ein Gästebuch die Seite der frivolen Zwei.

Dass darin Frust und Lust abgebaut werden, ist ganz im Sinne des Frivol-Teams. Also bitte tragt darin eure Schlammschlachten aus. Lasst uns unter dem Joch durch den Schlamm kriechen und lacht böse über uns! Wir brauchen das!

Ab ins frivole Gästebuch!

Drehen wir das Bundesratskarussell

Bereits kurz nach den Wahlen brachten die Parteien das schon etwas eingerostete Bundesratskarussell zum Drehen. Da kamen unsinnige Ideen, wie die der Grünen mit einer Einheitsregierung ohne Widerstände (eine Welt ohne Widerstände findest du hier) und grünen Bundesräten. So schnell kann Erfolg zu Kopf steigen, selbst bei Öko-Fundis. Oder es wurde explizit auf eine Person geschossen. Samuel Schmid ist laut Christoph Mörgeli nicht tragbar. Dass Samuel Schmid nicht wirklich erwünscht ist bei seiner Partei, zeigt auch der Vorschlag von Ueli Maurer. Der jedoch versteckt seine Abneigung gegen Schmid kundtut, in dem er noch zwei weitere Bundesräte von ihren Sesseln reissen will. So dreht sich das Bundesratskarussell immer schneller und schneller, wer sich nicht festhalten kann, der fliegt raus.

Das kindische Frivol Magazin liebt Karusselle, wie man an seinem unreifen und dürftigen Humor erkennen kann. So stürzt sich auch das Frivol Magazin, als mächtigste und radikalste Kraft der Schweiz, ins Getümmel und fordert nicht nur die Köpfe der Bundesräte sondern eine Grunderneuerung des politischen Systems:

Den Rauswurf aller Bundesräte und die Einsetzung der genialsten Spassmacher des Landes:





















Ebenfalls sollte der Ständerat durch diese heissen Schnitten ersetzt werden. Deren einzige Aufgabe es sein wird, dem holden Bumsrat zu dienen. Ihr wisst schon wie (lechz)!



















Der Nationalrat wird aufgelöst, da nicht benötigt, und das Bundeshaus wird an einem anderen Ort zu einem Lustschloss direkt am Meer umgebaut. Natürlich mit genügend Whirl- und anderen Pools, damit auch richtig politisiert werden kann.

















Damit die Schweiz auch in Zukunft seriös geführt werden kann, unterstützen auch Sie die Kampagne des Frivol Magazins. Schwachsinn stärken, Frivol Magazin wählen.

23. Oktober 2007

Frivol Magazin zur vergangenen Wahl

Jeder kriegt was er verdient:

Neu: Cumshots beim Frivol-Magazin

Hier sehen wir die heissesten Cumshots aus der Por... Formel-1-Welt.
Heutiger Gastspritzer: Kimi «die weisse Kimme» Räikkönen.








18. Oktober 2007

Die Gefühle der Chinesen

Die Chinesen fühlen sich in ihren Gefühlen verletzt, weil George W. Bush sich mit dem Dalai Lama traf.

Wir sprechen den Chinesen unser tiefstes Beileid aus, und hoffen, dass die Tibeter sich in Zukunft ohne Gegenwehr ausnehmen lassen. Damit die restliche Welt endlich kapiert, dass die das so wollen und China ein fortschrittliches Land ist!

16. Oktober 2007

Bundesrätsel #2

Welche groteske Jauche werfen wohl die kümmerlichen Hirnzellen der Bundesfeministin heute wieder aus?















1.) Ha Ha! Während meine Parteigenossen Stalin huldigen und in rauchigen Büezerbeizen sitzen, huldige ich hier Hummer, Kaviar und teurem Sex! Ha Ha Ha!

2.) Eine rosa Brille würde mir auch gut stehen! Das sagen ja sogar die von der SVP!

3.) Also das kann so nicht gehen! Da spielen zwei Männer! Wo ist da die Frauenquote? Ich muss wohl wieder meine Super-Feministen-Power einsetzen.

15. Oktober 2007

Neulich, in der Höhle

Die Nachricht war schockierend. Der Blick enthüllt es (Bild): Die teils Schweizer Touristen ertranken jämmerlich während einer Höhlenexpedition in Thailand. Für die sie auch noch bezahlten. Am selben Tag dann kommt der «Brückenbauer», die Kundenzeitung der Migros, mit folgendem Erlebnistrip-Vorschlag: «Höhlenwanderung – die grosse Faszination der Unterwelt». So weit, so gut.
Schlägt man auf besagter Seite auf, erwarten einem ein Haufen fröhlich grinsender Grottenkrabbler (Bild) mit der Überschrift «Tschüss Welt!» und einer Bildbox mit dem fast passenden Namen «ein regelrechter Höhlentrip». Findest du, liebe Migros, das etwa lustig? Wir für unseren Teil allerdings. Kann ja mal passieren. In diesem Sinne: «I'm on the Highway to Hell»

Dein Frivol-Magazin




Räumen wir die Hindernisse aus dem Weg

Christoph Blocher will eine Mitte-Rechts Regierung, weil die Linke meistens
nur im Weg steht!

Auch das Frivol Magazin steht für ein Leben ohne Hindernisse ein! Deshalb:


Verbieten wir…

...Polizisten, die hindern einen nur am Kiffen

...Werbung, die hindern einen nur am Fernsehen

...Rechnungen, die hindern einen nur beim Geld-Ausgeben

...Chefs, die hindern einen nur beim Freinehmen

...Salatgurken, die hindern Frauen nur beim anständigen Denken

...Überwachungskameras, die hindern einen nur beim Raubmorden und
Brandschatzen

...Alpen, die hindern einen nur beim Blicken auf das Mittelmeer

...Schwarze Schafe, die hindern einen nur bei ordentlichen Wahlkämpfen

...Randgruppen, die hindern einen nur im Dasein als «Gutmensch»

...Gummipuppen, die hindern einen nur beim guten, alten Onanieren

...Frivol-Magazin-lesen, das hindert einem nur beim griesgrämig sein

11. Oktober 2007

Intelligente Bomben

Zum Vergrössern auf das Bild klicken.

10. Oktober 2007

8. Oktober 2007

Heiteres Filmeraten mit dem Frivol-Magazin

Welchen Titel eines italienischen Films aus dem Jahre 1981 suchen wir hier?
(Auflösung weiter unten)



















LÖSUNG: "Gib dem Affen Zucker" mit Adriano Celentano

In die Falle getappt


Letzten Samstag ist dem SchiessVerein Pern (sollte eigentlich Bern heissen. Jäger haben aber so ihre Mühe mit der Rechtschreibung) ein sensationeller Fang geglückt. Bereits vor Wochen warfen sie den Köder aus. Über die Zeitungen, das Fernsehen oder das Internet wurde der Pogo Bobo, ein naher Verwandte des Glatzenschimpansen, mit der Ankündigung eines Volksfestes des SchiessVereins Pern auf dem Bundesplatz angelockt.

Sie waren zahlreich erschienen und mischten sich zuerst unter die friedliche Gegenbewegung um dann plötzlich auszurasten. Auf dem Bundesplatz tobten sich die Pogo Bobos so richtig aus. Alles wurde zerstört was dem Pogo Bobo in die Hände fiel. Tische, Stühle, die Bühne und sogar ein übergrosses Milchchesseli wurde umgeworfen. In der Hoffnung dass sich darin Milch befindet, für die nun durstigen Pogo Bobos. Doch es befanden sich nur ein paar Menschen darin, zur Enttäuschung der Affen.

Das ganze erinnerte stark an burmesische Verhältnisse,
in welcher eine Minderheit der Bevölkerung dem grossen Rest das Recht auf freie Meinungsäusserung verbieten wollte. Dass die Jagd genau nach Plan aufgegangen war, bestätigte der Ober-Schiessmeister Christoph Blocher. Lächelnd erklärte er: „Jetzt wissen wir, wo die Gegner der freien Meinungsäusserung zu finden sind!“ Dass er die Pogo Bobos den Zoos (manche nennen sie auch Parteien) aus der linken Ecke zuordnet, ist genauso wahr, wie der Glatzenschimpanse den rechten Zoos(Parteien) zugeordnet werden kann. Tiere sind meistens parteilos.

Umzingelt!

Wie ein vom aussterben bedrohtes Tier, nutzt die SVP jede Gelegenheit, ihr Territorium zu sichern. Mit Argumenten, an deren Wahrheit niemand zweifeln kann.

3. Oktober 2007

Erste Aufnahmen vom Frivol-Magazin in freier Wildbahn

Unglaublich aber wahr, die neue Kamera mit Bewegungsmelder, welche in der Bahnhofunterführung Solothurn aufgestellt wurde, hat zugeschlagen. Die ersten Bilder vom Frivol Magazin. Wer's nicht glaubt, sollte auf den Link drücken:
http://kofmehl.net/extras/schaufenster/show.php?vid=cam-1191355464

An die Zeugen Jehovas

Was hat er denn verbrochen, der arme Jehova? Nichts? Ach sooo, ihr glaubt nur an ihn, nichts weiter..! Na dann, immer schön brav weiterglauben und die lieben Mitmenschen nicht belästigen, gelle?! Danke.

2. Oktober 2007

Politik - Die Gefahr für die Jugend

Das Klima in der Politik wird immer rauer. Die Parteien schenken sich nichts und es wird gekämpft, betrogen und gelogen. Das Wahlrecht-Alter wurde zu recht nicht heruntergesetzt, denn die noch jungfräulichen Gedanken sollten nicht mit diesem Dreck beschmutzt werden. Um die Jugendlichen zu schützen sollte vor jeder politischen Sendung folgende Warnung ausgestrahlt werden: „Folgende Sendung ist für Jugendliche unter 18 Jahren, aufgrund der politischen Szenen, nicht geeignet.“
Damit die Jugendlichen auch auf der Strasse geschützt sind, sollte an jedem Plakat mit politischem Inhalt Warnungen angeben werden.