8. Oktober 2007

In die Falle getappt


Letzten Samstag ist dem SchiessVerein Pern (sollte eigentlich Bern heissen. Jäger haben aber so ihre Mühe mit der Rechtschreibung) ein sensationeller Fang geglückt. Bereits vor Wochen warfen sie den Köder aus. Über die Zeitungen, das Fernsehen oder das Internet wurde der Pogo Bobo, ein naher Verwandte des Glatzenschimpansen, mit der Ankündigung eines Volksfestes des SchiessVereins Pern auf dem Bundesplatz angelockt.

Sie waren zahlreich erschienen und mischten sich zuerst unter die friedliche Gegenbewegung um dann plötzlich auszurasten. Auf dem Bundesplatz tobten sich die Pogo Bobos so richtig aus. Alles wurde zerstört was dem Pogo Bobo in die Hände fiel. Tische, Stühle, die Bühne und sogar ein übergrosses Milchchesseli wurde umgeworfen. In der Hoffnung dass sich darin Milch befindet, für die nun durstigen Pogo Bobos. Doch es befanden sich nur ein paar Menschen darin, zur Enttäuschung der Affen.

Das ganze erinnerte stark an burmesische Verhältnisse,
in welcher eine Minderheit der Bevölkerung dem grossen Rest das Recht auf freie Meinungsäusserung verbieten wollte. Dass die Jagd genau nach Plan aufgegangen war, bestätigte der Ober-Schiessmeister Christoph Blocher. Lächelnd erklärte er: „Jetzt wissen wir, wo die Gegner der freien Meinungsäusserung zu finden sind!“ Dass er die Pogo Bobos den Zoos (manche nennen sie auch Parteien) aus der linken Ecke zuordnet, ist genauso wahr, wie der Glatzenschimpanse den rechten Zoos(Parteien) zugeordnet werden kann. Tiere sind meistens parteilos.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

naja, die sprachliche Herkunft der Primaten auf den braunärschigen Schimpansenarier Dölfi zu schieben, find ich nun doch etwas übertrieben. Mich dünkt doch, die Affen hätten eher die Dialektik eines Haarschimpansen, der Führer der sogenannten Guorilla-Truppen in Kuba. Wobei, laut einer Frivol-Tröte beiden Affenrassen nicht weit auseinander liegen (wo ich dir immer noch widerspreche...du NAZI!)

PS: (seht ihr? ich halte mich an meine abstimmung!)