27. September 2007
Blutiger SVP-Wahlkampf?!
Da die mit gesundem Menschenverstand gesegneten Menschen – wir ausgeschlossen – diese Verschwendung kostbarer Waldressourcen sowieso nicht lesen, hier die nennenswertesten Aussagen der Schweizer Volldebilen-Partei:
- "Wir kämpfen für Freiheit (...)"
- "Heute kämpfen wir mit den Folgen der verfehlten linken Politik (...)"
- "Kampf gegen Missbräuche (...)"
- "Die SVP kämpft (...)"
- "(...) und kämpfen gegen diejenigen (...)
- "(...) für die Anliegen des Mittelstands (!) kämpfen will (...)"
- "Schon heute kämpfe ich im Kantonsrat (...)"
- "(...) im Nationalrat für Sie kämpfen (...)"
- "(...) konsequent bekämpft"
- "Bekämpfung des Sozialmissbrauchs"
Wollen Sie diese halbstarke Schlägertruppe wirklich in der Führungsspitze unseres Landes sehen? Doch wie heisst es doch so schön: Wer bellt, der beisst nicht.
Auf ein Bisschen Verstand hofft: Ihr Frivol-Magazin
26. September 2007
25. September 2007
Die Erklärung - Wie und warum wird man Neonazi

Modemuffel haben nichts verloren bei den Neonazis. Nebst der Tragart der Jeans wird von einem modischen Neonazi auch erwartet, dass er die Pilotjacke aus dem vorigen Jahrhundert gerne auch mal aus der Mülltonne fischt. Am besten wird die Jacke offen getragen, um den modischen Hingucker, das T-shirt nicht zu verdecken. Wenn der Neonazi über den Laufsteg marschiert, trägt er ein schwarzes T-Shirt. Damit wird die Liebe zur Haut des angehimmelten Negers verdeutlicht. Das T-Shirt wird mit philosophischen Grundsätzen verziert und lässt das Herz des modebegeisterten Neonazis rasen. Hier einige Beispiele: "Bier formte diesen Kopf. Döner diesen Körper." oder "Shit happens. Look at me."
Natürlich darf auch ein rassiger Haarschnitt nicht fehlen. Wie von unserem Model Denis vorgezeigt, lässt sich die raffinierte Frisur auch leicht unter Kameraden schneiden. Nachttopf auf den Kopf, die alte Bastelschere hervorgeholt, ein sauberer Schnitt und fertig. Die Frauen werden begeistert sein.
So, nach dem man nun äusserlich ein Neonazi ist, sollte man noch die wenigen aber enorm wichtigen Grundlagen des Neonazitums aneignen. Ohne diese Grundlagen läuft nichts.
1. Punkt: 5-10 Leute zu deiner Gruppe anwerben. Am meisten Erfolg wirst du in Arbeitslosenämter oder dem jeweiligen Alki-Treffpunkt in deiner Stadt haben.
2. Punkt: Danach einiges wegsaufen (empfohlen wird Prosecco, DAS Mode-Getränk schlechthin) und anschliessend einige Kanaken verprügeln. Zur Not reichen auch Kakerlaken, die schlagen nicht so hart zurück.
Mehr über modische Neonazis unter: http://www.bettinaflitner.de/de/essays_rechte_6.html
24. September 2007
Lobrede an Betty Bossi
Früher, als es noch den freien Markt gab und jeder Bäcker-Freak seine Brötchen frei verteilen konnte, da war es noch gefährlich, sich abends allein in den Coop zu wagen. Die Back-Anarchie herrschte. Doch seit es Betty Bossi, die arische Super-Grossmutter der Lebensmittelnation gibt, wurden diese Kleinverteiler-Punks endlich in die Löcher zurückgetrieben, aus denen sie gekommen waren. Keiner weiss, ob die alte Pappschachtel nur mit ihrem Bossi ins Betty gestiegen ist, oder ob es die Fügung des Schicksals war, die uns das Hausmütterchen bescherte. Jedenfalls war die Illusion perfekt: Zwar kostete nach dem Machtwechsel alles doppelt soviel wie vorher, dafür war nur noch die Hälfte an Inhalt und Qualität enthalten.
Danke, Oma Betty, daür lieben wir dich so.
Au Backe: Merkel wurde als Puppe verewigt
Es wird dringend davon abgeraten, die Kanzler-Barbie zu entkleiden.
Auch der Papst wurde bereits als Puppe umgesetzt.
Von der Marionette zur Puppe, tja, so schnell kann es gehen.



19. September 2007
Doris Leuthard fordert eine verstärkte Frauenförderung
Wie die Online-Ausgabe der NZZ vom 18. September 2007 titelt, fordert die Bundesrätin eine verstärkte Frauenförderung. Das Frivol Magazin, ein Experte auf dem Gebiet des Geschlechterkampfes, hält sich in dieser Diskussion nicht raus und unterstützt die Bundesrätin mit ihrem Vorstoss.
Natürlich hat das Frivol Magazin, als eines der innovativsten in der Schweizer Medienlandschaft, auch bereits drei Vorschläge, in welchen Bereichen die Frauen besonders unterstützt werden sollen.
- Damit die Frau sich auf die wirklich wichtigen Aufgaben konzentrieren kann, fordern wir das Recht für eine 1.20m lange Kette in der Küche für alle Frauen.
- Um eine Übernahme der Frauenarbeit durch die Männer und die Beschneidung der Macht der Frauen zu verhindern, verlangen wir, Ladenöffnungszeiten zu Bürozeiten. Damit der Mann nicht auf den dummen Gedanken kommt, nach der Arbeit einzukaufen.
- Dass sich die Mühe auch wirklich lohnt, die Toiletten zu putzen, fordern wir die Pflicht für alle Männer, nur noch im Stehen zu pinkeln.
Um eine gezielte Förderung der Frau zu erzielen, pochen wir darauf, dass die Politik vorwärts macht und unsere Vorschläge schnellstmöglich umsetzt.
Dafür stehen wir ein – Das Frivol Magazin
18. September 2007
Polizei-Spürhunde unfähig - Die Geschäftsleitung von Frivol Magazin Corp. beruhigt
Damit kann die Geschäftsleitung von Frivol Magazin Corp. (kurz FMC), beruhigt aufatmen. Der zweite Geschäftstzweig, nebst der Satire, der Leichenschmuggel nach Moldawien, scheint nicht gefährdet zu sein. Wie King Clode sagte: "Unsere Taktik, die Leichen unter der Erde, die für das Projekt "Erde für Moldawien" in Lastwagen nach Moldawien transportiert wird, zu verstecken, scheint aufzugehen."
Er hat recht, wie die Statistik beweist. Letzten Monat wurde von 72 Leichen gerade mal zwei entdeckt. Und diese wurden auch nur durch einen dummen Zufall gefunden. Ein Moldawier, der aus der Schweiz wieder zurück nach Moldawien wollte, schmuggelte sich in den Lastwagen und erstickte jämmerlich. Der komische Geruch alarmierte die Zollbeamten, als sie den Leichnam fanden, durchsuchten sie die ganze Ladung und stiessen auf die Leichenware. Ein Glück, dass die Zollbeamten sich mit der Erklärung zufrieden gaben, dass das Erde von einem Friedhof sei, und die beiden wohl versehentlich reingerieten.
17. September 2007
Tele Blocher bloss billige Kopie?
Das BAKOM ermittelt nun, ob es sich bei Tele Blocher um politische Werbung handelt, und will, falls eine Zuwiderhandlung vorliegt, die Sendung verbieten. Dabei handelt es sich bei Tele Blocher um eine der besten Comedy-Sendungen, welche die Schweiz in den letzten Jahren hervorbrachte. Die innovative Abänderung des Anruferformats, wie bei Domian, in eine spannende Face-to-Face-Situation belebt die Sendung ungemein. Der tänzelnde Jammerlappen Blocher versucht peinlich sich Gehör für sein Mitleid zu schaffen. Der Journalist hingegen ist überfordert mit der geschickten Rethorik seines Gegenüber, und lässt Blochers Komik freien Raum sich zu entfalten. So entsteht eine urkomische Stimmung in der ein jeder versucht den anderen mit seinem Repertoire an Gesten zu übertrumpfen. Zwei Daumen hoch.
Film von teleblocher.ch
Anm. d. Red.: Wir entschuldigen uns für die vielen SVP-Beiträge. Wir sind keine Anti-SVPler, auch keine Pro-SVP-ler. Wir distanzieren uns von jeder Parteilichkeit. Doch bietet die Spass- und Verrückten-Partei am meisten Material. Wir möchten uns in diesem Sinne bei der SVP recht herzlich bedanken.
14. September 2007
Metrosexuelle adé
Auch wenn sie immer noch rosarote Shirts tragen,
der Trend geht klar vom Metro zum Retro.

13. September 2007
Bau von Porta Alpina gestoppt
12. September 2007
11. September 2007
Es geschah am 11. September
Ach Herrgott, wäre dieser 11. September 1945 doch niemals geschehen. Dann wäre...
... Franz Beckenbauer nie geboren worden, und Deutschland hätte nur einmal die Fussball-Weltmeisterschaft gewonnen. Und eine Kaiserkrönung hätte die Demokratie niemals in Verlegenheit gebracht.

10. September 2007
7. September 2007
Wahlen 07: Eine holprige Ode an den vierjährlichen Affentanz
Sozialausgaben kürzen,
Blocher stürzen,
reine Weste schürzen.
Es ist wieder Zeit zum Wählen
unsere ruhigen Gemüter quälen.
Politiker können so nerven,
halten sich für die Schärfsten!
Doch spätestens nächstes Jahr,
weiss man,
dass es nur heisse Luft war!