4. November 2008

Auch ein Koch kann den Brei verderben...

Freddy Mercury, Jacques Brel, Salvador Dalí … und … Adolf Hitler. Diese vier Personen stehen sich, was die Bekanntheit angeht, in nichts nach. Das dachte sich auch der belgische Fernsehkoch Jeroen Meus. Mit seiner guten Idee, Lieblingsgerichte von Stars zuzubereiten, kochte sich Meus in die Herzen der Fernsehzuschauer. Bis… Naja, bis er nach dem Lieblingsmahl des grossen Malers Salvador Dalí auch das Lieblingsmahl des gescheiterten Malers Adolf Hitler vorführte. Der war zwar Mal eine grosse Nummer für ein ganzes Volk, aber ihn nur aufgrund seiner Führungsqualitäten einen Star zu nennen, war dann sogar den Belgiern zuviel. So wurde die „Forelle in Buttersauce“ gleich zur Henkersmahlzeit für den belgischen Fernsehkoch. Zumal er vorhatte, das Menu auf einem Gasherd zuzubereiten.

Aufgrund der Empörung von vielen Seiten blieb dem flämischen Fernsehsender VRT also nichts anderes übrig als die Endlösung: Sie zeigten die Sendung nicht. Die Sendung läuft aber mit anderen Gerichten weiter. Das finden auch wir vom Frivol Magazin gut. Man sollte kreative Köpfe nicht davon abhalten, sich zu verwirklichen, auch wenn sie dabei manchmal über die Stränge schlagen. Und damit Jeroen Meus die Menus und Stars in der nächsten Zeit nicht ausgehen, hat das Frivol Magazin noch ein paar Vorschläge:
- Wie wärs denn mal mit dem Leibgericht von Pol Pot; der beliebte Eintopf (Pol-Pot-au-feu) aus Asien, mit einem ordentlichen Schuss roter Khmer?
- Oder zum Dessert etwas vom italienischen Duce: Die kleinen Schokoladen-Mousse-o-lini?
- Oder der Klassiker aus der Heimat, von Marc Dutroux. Ein erdiges Kindermenu mit Zutaten aus dem eigenen Garten?
Gut gewürzt liessen sich sogar diese geschmacklosen Menus noch geniessen: E Guete!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hammerartikel =)

Anonym hat gesagt…

Ein erdiges Kindermenu ^^