12. Februar 2008

Endlich! Die Lösung im Gammelfleisch-Skandal



Laufend erbricht man sich nach dem Besuch beim Türken, oder kackt braunes Wasser nach einem Züri Gschnätzlets im „Heimetli“, der alten Spelunke um die Ecke. Die Zeitungen sind voll von Berichten über Gammelfleisch und vergiftetem Biofleisch, doch was machen mit all der verdorbenen Ware?

Es gibt sie noch, die innovativen deutschen Unternehmen. Schon verloren geglaubt, unter all dem Gejammer, ist eine Firma ihrem Namen gerecht geworden. Nachdem die Berichte über das Gammelfleisch in der ganzen Welt gelesen wurde, sank die Nachfrage nach Ekelfleisch rapide. Vorher war es noch total „IN“, sich den Magen verderben zu lassen (man siehe Mc Donalds), doch die Journalisten haben es geschafft das verdorbene Fleisch schlecht dastehen zu lassen und einen Trend zu tilgen. Gammelfleisch ist einfach nur noch „OUT“. „Gammel Engineering“ musste also nach einer anderen Möglichkeit Ausschau halten, um die riesigen Bestände an schlechtem Fleisch loszuwerden.

Die Lösung war nicht weit entfernt. Nach all den Diskussionen zur Klimaerwärmung war das Ergebnis klar. Da die giftigen Stoffe im Ekelfleisch stark brennbar sind, wurde kurzerhand eine „Hackschnitzelheizung“ entworfen. Diese Heizung brennt nur mit Hackschnitzel der übelsten Sorte. Haben Sie wieder einmal Fleischreste zu lange herumstehen lassen? Kaufen Sie Ihr Fleisch nur beim Billiganbieter, und wissen nun nicht, was mit dem Fleisch anstellen, und der Katze wollen Sie dieses Fleisch auch nicht antun? Dann ist diese Heizung ihre Rettung und der Gammelfleischberg innert kürzester Zeit in eine wohlige Wärme umgewandelt.

Wir finden, diese innovative Idee hat den Unternehmerpreis garantiert verdient! Hut ab!

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